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Wer solche Spiele gewinnt…Every cloud has a silver lining

Am Sonntag stand das lang erwartete erste Heimspiel für unsere Großfelmannschaft an. Die Voraussetzungen waren mit dem Kleinfeldspieltag einen Tag vorher, an dem auch einige Spieler der 1. Mannschaft teilnahmen, und einem extrem dünnen Kader eher unglücklich. Was unterm Strich bleibt sind 3 Punkte, nicht mehr aber auch nicht weniger. Angesichts der gezeigten Leistung waren lachende und freudige Gesichter nach dem Spiel aber nur schwer zu finden. Zu tief saß der Schock über die gezeigte Leistung…Am Sonntag stand das lang erwartete erste Heimspiel für unsere Großfelmannschaft an. Die Voraussetzungen waren mit dem Kleinfeldspieltag einen Tag vorher, an dem auch einige Spieler der 1. Mannschaft teilnahmen, und einem extrem dünnen Kader eher unglücklich. Was unterm Strich bleibt sind 3 Punkte, nicht mehr aber auch nicht weniger. Angesichts der gezeigten Leistung waren lachende und freudige Gesichter nach dem Spiel aber nur schwer zu finden. Zu tief saß der Schock über die gezeigte Leistung…

Das Spiel begann wie üblich mit einem frühen Gegentor. Unser Team war aber dennoch spielbestimmend und konnte fast postwendet durch Paul Franke ausgleichen. Danach folgten 18 Minuten in denen nahezu nur auf das Tor der Döbelner gespielt wurde – Treffer bleiben aber Fehlanzeige. Döbeln war im Vergleich zum Hinspiel deutlich besser aufgestellt, hatte einen erstklassigen Torwart zwischen den Pfosten und einige starke Spieler im Aufbau dabei. Das 2:1 kurz vor der ersten Pause durch Erik Hauptig war viel zu wenig, wenn man die erspielten Chancen und die Spielanteile zu Grunde legt.

Neu eingestellt ging es in den Abschnitt 2. Döbeln verteidige offensiv, bleib aber die nötige Aggressivität schuldig und konnte uns so kaum ersthaft in Bedrängnis bringen. Damit waren sie an diesem Tage aber nicht alleine auf dem Platz. Bei uns fehlten Zielstrebigkeit nach Vorne, konsequente Arbeit in der Defensive und zu allem Überfluss auch noch Glück im Abschluss. Denoch konnte Lars Drießnack, nach Ballgewinn von Marina Helas im Döbelner Aufbau, das 3:1 und gegen Ende des Drittels noch das 4:1, per erzwungenem Eigentor, erzielt werden. Soweit, sogut dachten alle – nun läuft es ja doch in die geowhnten Bahnen. Kurz vor der zweiten Pause dann der erste Schlüsselmoment. Aus einem sehr fragwürdigen Freischlag für Döbeln heraus zog ein Döbelner Angreifer ein kleinen Bogenlauf und brachte den Ball flach ins Tor. Ein vollkommen unnötiges Gegentor, welches in erster Linie einer viel zu passivem Defensivreihe zuzuschreiben ist. Döbeln machte damit aus dem einzigen gefährlichen Schuss in Abschnitt 2 auch gleich ein Tor.

Letzter Abschnitt – gleiches Bild. Unser Team nur nach Vorne hin und wieder kreativ und aktiv, in der Defensive aber weitestgehen passiv und lustlos. Einzig Paul Franke und Kapitän Philipp Kuhnert-Fischer zeigten den nötigen Einsatz und liefen sich die Schuhe heiß. Unser Glück war, dass Döbeln ebenfalls keineswegs überzeugend spielte. Der Gegner agierte im Rahmen seiner Möglichkeiten, erspielte sich aber keine echten Torchancen. Der 4:3 Anschlusstreffer zu Beginn des dritten Abschnitts auch eher glücklich als verdient. Ein eigentlich von beiden Seiten sehr fair geführtes Spiel machten dann vollkommen desolate Schiedsrichter kaputt. Nahezu jeder Körperkontakt wurde abgepfiffen, fast jede schnellere Zweikampfszene führte zu einer 2-Minuten-Strafe. Alle Beteiligten konnten darüber nur den Kopf schütteln und mussten sich fragen wohin diese Regelauslegung führen soll. Döbeln konnte die vielen Über- und Unterzahlen besser verkraften und erzielte, umjubelt von den mitgereisten Fans, den 4:4 Ausgleich nach knapp 13 gespielten Minuten. Es folgte die längst überfällig Auszeit und eine Brandrede von unserem Kapitän, der allen mal so richtig den Kopf waschen musste, um den Super-GAU doch noch irgendwie zu vermeiden. Retter in höchster Not war dann Martin Eckardt, der, in Überzahl schön frei gespielt von Erik Hauptig, den Siegtreffer zum 5:4 erzielen konnte. Döbeln konnte darauf, auch Dank einer nun aufmerksameren USV Defensive und einer weiteren 2-Minuten-Strafe, nicht mehr antworten.

Fazit:
Im Fussball würde man sagen „Bayerndusel“. Nimmt man die Chancen und Spielanteile ist der Sieg zwar nicht unverdient, aber weit weg von unserem Anspruch. Die Mannschaft muss nun die richtigen Konsequenzen aus dem Erlebten ziehen und wird definitiv in den nächsten Wochen wieder besser auftreten müssen um die gesteckten Ziele zu erreichen. Vielleicht war dies auch das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Nebenbei haben wir uns mit diesem Spiel jetzt bereits sicher für die Play-Offs qualifiziert, da die Mannschaft der Igels und Grimma (derzeit 4. und 5. mit jeweils 9 Punkten) noch gegeneinander antreten müssen und uns damit nicht mehr beide einholen können.

Der USV spielte mit:
Lars Franke, Rico Fröhlich, Lars Drießnack, Marina Helas, Johannes Storm, Erik Hauptig, Thomas Weschke, [C] Philipp Kuhnert-Fischer, Martin Eckardt, Paul Franke, [T] Ralph Massarczyk

Offizielles Spielprotokoll USV TU Dresden – UHC Döbeln 06 II 5:4 (2:1;2:1;1:2;-:-)

Das Spiel begann wie üblich mit einem frühen Gegentor. Unser Team war aber dennoch spielbestimmend und konnte fast postwendet durch Paul Franke ausgleichen. Danach folgten 18 Minuten in denen nahezu nur auf das Tor der Döbelner gespielt wurde – Treffer bleiben aber Fehlanzeige. Döbeln war im Vergleich zum Hinspiel deutlich besser aufgestellt, hatte einen erstklassigen Torwart zwischen den Pfosten und einige starke Spieler im Aufbau dabei. Das 2:1 kurz vor der ersten Pause durch Erik Hauptig war viel zu wenig, wenn man die erspielten Chancen und die Spielanteile zu Grunde legt.

Neu eingestellt ging es in den Abschnitt 2. Döbeln verteidige offensiv, bleib aber die nötige Aggressivität schuldig und konnte uns so kaum ersthaft in Bedrängnis bringen. Damit waren sie an diesem Tage aber nicht alleine auf dem Platz. Bei uns fehlten Zielstrebigkeit nach Vorne, konsequente Arbeit in der Defensive und zu allem Überfluss auch noch Glück im Abschluss. Denoch konnte Lars Drießnack, nach Ballgewinn von Marina Helas im Döbelner Aufbau, das 3:1 und gegen Ende des Drittels noch das 4:1, per erzwungenem Eigentor, erzielt werden. Soweit, sogut dachten alle – nun läuft es ja doch in die geowhnten Bahnen. Kurz vor der zweiten Pause dann der erste Schlüsselmoment. Aus einem sehr fragwürdigen Freischlag für Döbeln heraus zog ein Döbelner Angreifer ein kleinen Bogenlauf und brachte den Ball flach ins Tor. Ein vollkommen unnötiges Gegentor, welches in erster Linie einer viel zu passivem Defensivreihe zuzuschreiben ist. Döbeln machte damit aus dem einzigen gefährlichen Schuss in Abschnitt 2 auch gleich ein Tor.

Letzter Abschnitt – gleiches Bild. Unser Team nur nach Vorne hin und wieder kreativ und aktiv, in der Defensive aber weitestgehen passiv und lustlos. Einzig Paul Franke und Kapitän Philipp Kuhnert-Fischer zeigten den nötigen Einsatz und liefen sich die Schuhe heiß. Unser Glück war, dass Döbeln ebenfalls keineswegs überzeugend spielte. Der Gegner agierte im Rahmen seiner Möglichkeiten, erspielte sich aber keine echten Torchancen. Der 4:3 Anschlusstreffer zu Beginn des dritten Abschnitts auch eher glücklich als verdient. Ein eigentlich von beiden Seiten sehr fair geführtes Spiel machten dann vollkommen desolate Schiedsrichter kaputt. Nahezu jeder Körperkontakt wurde abgepfiffen, fast jede schnellere Zweikampfszene führte zu einer 2-Minuten-Strafe. Alle Beteiligten konnten darüber nur den Kopf schütteln und mussten sich fragen wohin diese Regelauslegung führen soll. Döbeln konnte die vielen Über- und Unterzahlen besser verkraften und erzielte, umjubelt von den mitgereisten Fans, den 4:4 Ausgleich nach knapp 13 gespielten Minuten. Es folgte die längst überfällig Auszeit und eine Brandrede von unserem Kapitän, der allen mal so richtig den Kopf waschen musste, um den Super-GAU doch noch irgendwie zu vermeiden. Retter in höchster Not war dann Martin Eckardt, der, in Überzahl schön frei gespielt von Erik Hauptig, den Siegtreffer zum 5:4 erzielen konnte. Döbeln konnte darauf, auch Dank einer nun aufmerksameren USV Defensive und einer weiteren 2-Minuten-Strafe, nicht mehr antworten.

Fazit:
Im Fussball würde man sagen „Bayerndusel“. Nimmt man die Chancen und Spielanteile ist der Sieg zwar nicht unverdient, aber weit weg von unserem Anspruch. Die Mannschaft muss nun die richtigen Konsequenzen aus dem Erlebten ziehen und wird definitiv in den nächsten Wochen wieder besser auftreten müssen um die gesteckten Ziele zu erreichen. Vielleicht war dies auch das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Nebenbei haben wir uns mit diesem Spiel jetzt bereits sicher für die Play-Offs qualifiziert, da die Mannschaft der Igels und Grimma (derzeit 4. und 5. mit jeweils 9 Punkten) noch gegeneinander antreten müssen und uns damit nicht mehr beide einholen können.

Der USV spielte mit:
Lars Franke, Rico Fröhlich, Lars Drießnack, Marina Helas, Johannes Storm, Erik Hauptig, Thomas Weschke, [C] Philipp Kuhnert-Fischer, Martin Eckardt, Paul Franke, [T] Ralph Massarczyk

Offizielles Spielprotokoll USV TU Dresden – UHC Döbeln 06 II 5:4 (2:1;2:1;1:2;-:-)

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