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War’s dass jetzt..?

In einem spannenden Spiel gegen den Stern aus München gehen die Gäste am Ende als glücklicher Sieger vom Platz. Beim 6:7 hatten beide Teams ihre Höhen und Tiefen, letztendlich entschieden Kleinigkeiten und die Schiedsrichter. Bleibt die Frage, ob mit der Niederlage der Abstieg in die Regionalliga besiegelt ist.

Im ersten Abschnitt entwickelte sich ein munteres Spiel. Kapitän Theo Genesener brachte unser Team per schönenem Schuss nach einem Freischlag in der 7. Minute in Führung. München zeigte eine sehr ansprechende Offensivleistung und war feldüberlegen. Der Ausgleich zum 1:1 in der 13. Minute zwar in der Entstehung etwas glücklich, aber vollkommen verdient. Fast postwendet schaffte Jonas Stiegler aber die erneute Führung mit einem, na sagen wir mal gezielten, Schuss aus großer Distanz. Im Rest des Drittels blieb München das aktivere Team, schaffte aber kein weiteres Tor. Also ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Im zweiten Abschnitt folgte dann ein kollektives Versagen unserer Mannschaft. München musste kein überragendes Spiel machen um binnen zwölf Minuten gleich 4 mal zu treffen. Der Zwischenstand von 2:5 zu diesem Zeitpunkt doch sehr ernüchternd. Der Zugriff in der Verteidigung war komplett weg, Schussglück der Gäste tat sein übriges. Erst gegen Ende des Drittels fingen wir uns zumindest etwas und kamen in der 20. Minute durch einen verwandelten Penalty von Kai Richter auf 3:5 heran. Damit standen wir vor dem letzten Abschnitt mit 2 Toren Rückstand mit dem „Arsch an der Wand“.

Im finalen Drittel konnten wir zunächst eine nicht für möglich gehaltene Kehrtwende in unserem Spiel hinlegen. München wurde passiv und wollte den Vorsprung wohl erstmal verwalten. Unser Team nutze die Chance und packte zu. Durch zwei weitere Tore von Kai Richter und einem Treffer von Raphael Thiele stand es plötzlich 6:5 für uns, bei noch etwa 12 Minuten auf der Uhr. Danach ergaben sich Großchancen für Lars Drießnack und Johann Wiederanders – Dinger der Kategorie die musst du machen wenn du zweite Liga spielen willst. Leider machten wir die Dinger nicht und verpassten somit eine Vorentscheidung.

Die Münchner kamen dann wieder besser rein und bestrafen diese fahrlässigen Abschlüsse mit dem gefühlt ersten Abschluss im letzten Spielabschnitt zum 6:6 nach 14 Minuten. In Spielminute 16. dann die Szene des letzten Abschnitts, welche leider auch das Spiel entschied. München kommt über rechts und schießt scharf vor das Tor, dort steht ein Münchner klar im Schutzraum und bekommt den Ball an den Fuß, dieser geht unter dem Goalie durch und ins Tor. Der offizielle Spielbericht sagt dazu „Eigentor“, für uns ist das eine Notlüge der Schiris und ein absolut irregulärer Treffer. Sei es wie es ist, München spielt die verbleibende Zeit bestmöglich runter und geht als Sieger vom Platz.

Fazit: Zwei Mannschaften auf Augenhöhe von denen am Ende das insgesamt etwas bessere, in jedem Fall aber glücklicher, Team aus München gewinnt. Es braucht nun einen ganz erfahrenen Steuermann um das Schiff doch noch in den Hafen 2. Bundesliga zurück zu bringen. Wirklich wahrscheinlich ist dies leider nicht, auch weil die ohnehin schon problematische Personalsituation beim Auswärtsspiel am Samstag noch problematischer wird. Vielleicht leben die Totgesagten aber wirklich länger als alle Anderen, wir werden das prüfen.

Der USV spielte mit: Lars Drießnack, Philipp Göbel, Johann Wiederanders, Theo Fischer, Thomas Weschke, Raphael Thiele, [T] Christopher Gutsche, Martin Brandt, Daniel Slauf, Jonas Stiegler, Felix Pfeiler, [C] Theo Genesener, Winfried Richter, Kai Richter, Moritz Moersch

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