Das Verbandsligateam müht sich zwei Drittel lang, trotz erdrückender Feldüberlegenheit, fast vergeblich gegen die Lausitzer Wölfe, bevor im letzten Abschnitt dann endlich diverse Knoten platzen…

Vor dem Spiel war die Ausgangslage klar, ein Sieg und die PlayOffs sind uns praktisch nicht mehr zu nehmen. Gegen den Tabellenletzen aus Hoyerswerda schienen die Vorzeichen gut, aber kurzfristig mussten noch einige Spieler absagen und so blieben am Ende nur 12 Feldspieler übrig. Von Beginn an ging das Spiel nur in Richtung Wölfe-Tor, allerdings kam der Ball dort fast nie an. Unzählige Schussversuche landeten an den Beinen der Gegner oder wahlweise an der Hallenwand. Die zwei Treffer zur 2:1 Drittelführung von Kapitän Marc Kellermann und Sebastian Schubert dürften in etwa einer 5%igen Chancenauswertung entsprochen haben.

Zweites Drittel, gleiches Bild. Der USV macht das Spiel, die Wölfe kontern gefährlich. Zunächst müssen wir das 2:2 hinnehmen, welches Theo Geneser aber postwendet kontern kann. Danach haben die Wölfe aber einige sehr gute Konterchancen die einzig und allein dank Linda Bochmann im Tor zu keinem weiteren Gegentor führen. Ein kleines Experiment in Sachen Abwehrverhalten brachte leider auch nicht den gewünschten Erfolg und so ging es mit einem aberwitzigen 3:2 in den letzten Spielabschnitt.

Glücklicherweise sind die USV Spieler fit wie der sprichwörtliche Turnschuh und so konnten wir im letzten Spielabschnitt endlich jeden Zweifel an einer Niederlage ausräumen. Insgesamt erzielte das Team gegen einen müder werdenden Gegner zehn Treffer durch Jakob Heilmann (2), wobei man hier das zweite Tor der Marke „Gibts doch gar nicht!“ besonders herausheben muss, Marc Kellermann (3), Clemens Straube (2), Theo Genesener (2) und Pavel Skazko. Die Kontergegentor zum 13:5 Endstand waren zwar ärgerlich aber nicht weiter tragisch.

Fazit: Durch den Erfolg von Döbeln II gegen Igels II stehen wir zwei Spieltage vor Schluss bereits als PlayOff Teilnehmer fest. Am 13.03 geht es dann gegen den Tabellenführer aus Heidenau um den Staffelsieg. Positivste Meldung neben den drei Punkten: „Debütant“ Volker Westhaus in der Rolle des Jerome Boateng hinten und Jakob Heilmann als Robert Lewandowski vorne 😉

Der USV spielte mit: [T] Linda Bochmann, [C] Marc Kellermann, Hendrik Frühauf, Jakob Heilmann, Benjamin Escher, Clemens Straube, Theo Genesener, Edwin Achten, Pavel Skazko, Volker Westhaus, Christian Renelt, Franziska Niesar, Sebastian Schubert