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Im Kampf um Platz 2 vorgelegt

Während sich die deutsche Nationalmannschaft für die WM in Riga qualifizieren muss, ruht der Spielbetrieb in den Bundesligen. Eigentlich – denn wir mussten dennoch in Landsberg ran und haben die Aufgabe auch souverän erledigt…

Gleich beim ersten Wechsel auf unseren 3. Block steht Martin Eckardt nach einem fatalen Fehlpass im Aufbau der Hausherren goldrichtig und netzt für ihn typisch, mit einem direkten Abschluss, ein. Der Auftakt in ein furioses erstes Drittel indem wir ein klares Chancenplus erspielen. Das 2:0 nach knapp vier Minuten, Johann Wiederanders tippt einen Freischlag an und Johannes Grund knallt den Ball in Netz. Danach folgten hektische Minuten in denen auch die Landsberger mehrere Konterchancen hatten. Erst gegen Mitte des Drittels bekamen wir wieder Linie in unser Spiel und ließen dem Gegner kaum mehr Luft zum atmen. Die weiteren Treffer zur 5:0 Drittelführung erzielten Martin Eckardt, Martin Sauermann in einer Überzahl und Kai Richter aus einem eigenen Konter heraus.

Im zweiten Drittel spielten wir hinten deutlich ruhiger und ließem dem Gegner fast keine gefährlichen Abschlüsse. Vorne wollte der Ball, besonders in der zweite Angriffsreihe, aber zumeist einfach nicht über die Linie. In Spielminute 14. konnte Lars Franke dann endlich den Bann brechen und unser sechstes Tor erzielen. Danach lief es in Sachen Torabschluss auch wieder besser und Kai Richter, erneut Martin Eckardt und Erik Hauptig konnten die weiteren Treffer zum 9:0 nach 40 Minuten erzielen.

Leider schlichen sich im letzten Drittel viel zu viele individuelle Fehler in Aufbau, Stellungsspiel und Zweikampfverhalten ein, so dass die Gastgeber bereits in der ersten Minute des letzten Spielabschnitts zu ihrem ersten eigenen Tor kamen. Paul Franke, per Schuss von rechts ins lange Eck, und Lars Drießnack, per Rückhanddirektabnahme im Slot, konnten zwar auch umgehend zwei weitere Tore für uns erzielen, aber es lief alles in allem nicht mehr so flüssig wie zuvor. Die beiden weiteren Treffer für Landsberg waren zwar gut erspielt, aber vollkommen unnötig und in erster Linie das Ergebnis mangelnder Konzentration. Der Endstand von 11:3 geht aber dennoch in der Höhe vollkommen in Ordnung.

Fazit: Grund zur Kritik gibt es nur im Stellungsspiel in der Defensive, besonders bei schnellen Kontern des Gegners und in der Abschlussschwäche Vorne, die uns doch einige Tore gekostet hat. Ansonsten war dies ein souveräner Auftritt der den Anspruch auf Platz 2 in der Liga weiter untermauert.

Der USV spielte mit: [T] Linda Bochmann, Lars Franke, Erik Hauptig, [C] Marc Stranzky, Lars Drießnack, Johannes Grund, Thomas Weschke, Paul Franke, Martin Brandt, Martin Eckardt, Martin Sauermann, Theo Genesener, Lukas Noga, Johann Wiederanders, Kai Richter, Robert Eckermann

Spielprotokoll: Black Lions Landsberg – USV TU Dresden 3:11 (0:5; 0:4; 3:2)

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