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Pokalaus in Weißenfels

Wie erwartet hätte es am Samstag für das Weiterkommen in Weißenfels eine echte Topleistung gebraucht und die war es bei Weitem nicht. Unsere Mannschaft fand über 60 Minuten nicht zu ihrem Spiel und verliert am Ende vollkommen verdient mit 5:7 (1:2; 2:3; 2:2).

In den ersten Minuten der Partie agierten wir nervös und kamen nur in Kontern zu einigen guten Abschlüssen. Weißenfels spielte druckvoll und wurde mehrfach durch Fehlpässe unverhofft in gute Abschlusssituationen gebracht. Die 2-Tore-Führung für die Gastgeber in der Entstehung zwar doch glücklich aber alles andere als unverdient. Kai Richter konnte eine gute Antwort geben und hielt uns mit dem 1:2 Anschlusstreffer im Spiel.

Im zweiten Spielabschnitt standen wir zunächst hinten deutlich stabiler und man konnte spüren dass so langsam das Selbstvertrauen und die Spielfreunde kam. Theo Genesener schafft es dann auch direkt das Spiel nach einem gestocher in der Mitte mit einem schönen Distanzschuss auszugleichen, bevor Weißenfels in einem Konter erneut in Führung gehen kann. In der ersten Unterzahl des Spiel stehen wir zunächst sicher und ein Weißenfelser klärt einen langen Auswurf von Jan Kremen mit der Hand. Den fälligen Strafstoß versenkt Kai Richter zum 3:3. Hier hätte nun das Spiel auch in unsere Richtung drehen können, aber die Gastgeber schafften es zur richtigen Zeit die richtige Antwort zu geben und kamen mit 2 Toren der Marke absolut unnötig zur 5:3 Drittelführung binnen 30 Sekunden.

Für den letzten Spielabschnitt hatten wir uns vorgenommen nochmal alles rauszuhauen. Martin Eckardt ging nach schöner Vorlage von Kai Richter voran und traf zum 4:5 Anschluss. Nach diesem Treffer waren wir nun klar am Drücker und hatten mehrfach die Möglichkeit auszugleichen. Danach kamen wir in Überzahl und zur wohl spielentscheidenden Szene. Trotz eines wenig überzeugenden Power-Plays kommt Martin Eckardt vor dem fast leeren Tor freistehend zum Abschluss – trifft nur das Außennetz. Im direkten Gegenzug treffen die Gäste zum vorentscheidenden 6:4. Von diesem erneuten Nackenschlag kann sich das Team nicht mehr erholen. Alle weiteren Bemühungen den erneuten 2-Tore-Rückstand aufzuholen bleiben erfolglos und Weißenfels kann sogar nochmals erhöhen, bevor Kai Richter Sekunden vor Schluss den Schlusspunkt zum 7:5 setzt.

Fazit: Die mit Abstand schlechteste Leistung dieser Saison zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Erfahrene Spieler wie Marc Stranzky und Martin Sauermann hätten dem Team mit ihrer Ruhe sicher helfen können durch die schwierigen Phasen in dem Spiel zu kommen. Zeitweise war es ein Rückfall in alte Muster mit fast erschrekenden Fehlpässen in allen Mannschaftsteilen und einer viel zu pomadigen Auslösung.

Der USV spielte mit: [T] Linda Bochmann, Paul Rosch, Lars Franke, Lars Drießnack, Johannes Grund, Toni Genesener, [C] Thomas Weschke, Paul Franke, Martin Brandt, Martin Eckardt, [T] Jan Kremen, Daniel Slauf, Theo Genesener, Kai Richter, Robert Eckermann

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