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Niederlage zum Saisonabschluss

Im letzten Saisonspiel bei den Black Lions Landsberg setzte es eine 7:2 (3:0 ; 3:1; 1:1) Niederlage für unser Bundesligateam. An der Tabellensituation ändert sich damit natürlich nichts mehr, da wir bereits Anfang 2015 gut gepunktet haben und uns Platz 6 somit seit Wochen nicht mehr zu nehmen war. Das angestrebte Saisonziel wurde somit erreicht, dennoch muss einem dieser Auftritt zu denken geben.

Eigentlich kamen wir in den ersten Minuten nicht so schlecht ins Spiel, nach knapp 5 Minuten dann aber eine unschöne Szene. Martin Sauermann wird gefoult und bleibt minutenlang liegen – auch ohne genaue Diagnose ist klar, dass da erstmal eine Zeit lang nicht an Sport zu denken sein wird. Kurz darauf Landsberg mit einem Verlegenheitsball aus der eigenen Hälfte der vor dem Tor abgestaubt wird. Die gesamte Abwehr in dieser Situation ebenso wenig auf der Höhe wie eine Minute später als aus einer ähnlichen Situation das zweite Gegentor fällt. Von diesem Zeitpunkt an war das Team komplett neben der Spur. Hinten ohne Ordnung, vorne mit schlechten Abschlüssen. Der 3:0 Rückstand zur ersten Pause damit absolut verdient.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst die Hoffnung dass man das erste Drittel vergessen machen kann und endlich ins Spiel zurück findet. Marc Stranzky erzielt per Distanzschuss den Anschluss zum 1:3. Dies bliebt aber ohne nachhaltigen Aufschwung für unser Spiel. Landsberg überzeugte keineswegs, aber wir machten so viele Fehler dass es quasi unmöglich war Druck aufzubauen. Die Gastgeber, beflügelt von der Kulisse, konterte ein ums andere Mal und erzielten aus diesen Situationen drei weitere Treffer.

Im letzten Drittel spielten wir dann mit dem Mute der Verzweiflung nach Vorne. Landsberg kam kaum noch aus der eigenen Hälfte, aber hatte aufgrund des Spielstands natürlich auch wenig Grund noch irgendwas für das Spiel zu tun. Wir erspielten uns einige Chancen, aber fallen wollte nichts. Symptomatisch Gegentreffer Nummer sieben. Während wir uns vorne abmühten kommt ein Angreifer irgendwie auf Höhe Mittellinie an den Ball, der dort unkontrolliert zwischen mehreren Spieler springt. Diesen schlägt er per Rückhand Richtung Tor und der schlägt unter der Latte ein. Marc Stranzkys zweites Tor zum Endstand von 7:2 hat nur noch kosmetischen Wert.

Fazit: Wir wollten locker aufspielen und waren total nervös und unkonzentriert. Mit wenigen Ausnahmen hatte keiner an diesem Tag Normalform. Mit dieser Leistung hätten wir über die Sasion kaum Punkte holen können. Es liegt über den Sommer viel Arbeit vor uns um in der nächsten Saison besonders in der Defensive stabiler zu arbeiten.

Der USV spielte mit: [T] Linda Bochmann, Lars Franke, Erik Hauptig, Marc Stranzky, Lars Drießnack, Marc Kellermann, Johannes Grund, Christian Schädel, Toni Genesener, Thomas Weschke, Paul Franke, Martin Brandt, Martin Sauermann, Theo Genesener, [T] Ulrich Kentsch, Rico Haase, Kai Richter, [C] Robert Eckermann

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